Erleuchtung, Sex und Träume: Alles, bloß nicht kochen.
Und ich lieg im Bett (an diesem Donnerstag), draußen regnet es und kühle Luft zieht durch die geöffneten Fenster. Einer dieser Tage. Wären sie zu zweit, wären sie wie damals. Wir würden hier zusammen liegen, ich würde mich von hinten an sie drängen, würde an ihrem Atem, ihrem plötzlichen Seufzer hören, wie meine bloße Annäherung sie erregt, und sie würde ihren Hintern in eine Position rücken, die für uns beide angenehm wäre. Derart ist dieser Morgen gewoben, dass ich solche Bilder nicht abschütteln kann und nicht will. Die Bettdecke fällt weich um mich herum, ich rieche meinen Schweiß und draußen fallen Tropfen vom Regenbaum.
Ich lausche, berühre mich aber nicht.
So ist es genug. Mit den schweren Alben, die meine Erinnerung füllen, kann ich noch Jahre auskommen. Wie soll es da möglich sein, einen echten Menschen neben mir zu haben.

Ein Bild dazu bei Steinbart gefunden.