Ich frag mich, wieso die anderen sich sowas nicht fragen. In was für einem Universum sie zum Beispiel leben. Dass sie überhaupt leben. Als wäre es das Selbstverständlichste. Vielleicht ist es das auch und nur ich bin zu blöd das zu erkennen. Ich seh auf die Dinge um mich rum und frage mich, wieso sie nicht genau anders aussehen, zum Beispiel Autos; wie affig so ein mit Schnickschnack aufgemotzes Behältnis, wo man sich reinsetzt, um woanders hinzukommen. Wieso überhaupt dauernd woanders sein, die wahre Reise findet innen statt, oder, dann brauchst du auch so ein Vehikel nicht, aus Stahl und Blech und unter komplizierten Bedingungen einsatzbereit, so mit Benzin und vielleicht noch ein Navi dazu oder oben dann das Dach auf, toll, die Luft, versteh ich oft alles nicht, wenn ich wieder mal sitze und daran denke, dass ich mich mitten in einem Weltall befinde und hier auch nicht wegkomme.
Neben Sex sind solche Gedanken meine liebsten und auch grausamsten. Das unendliche Weltall, ich mein', da kann man schon mal leicht durchdrehen, wenn man hinter es sehen möchte, was aber wegen der verdammten Unendlichkeit gar nicht geht. Dann gleich weiter mit: wieso überhaupt etwas ist, na klar, wenn nichts wäre, würdest du's ja gar nicht merken.
Und dass Sex da immer noch so wichtig ist, wenn man sich mit Unendlichkeiten beschäftigt. Vielleicht nur zu verstehen als kleinste Einheit eines etwas länger zu habenden Wohlgefühls.
Ja, ja, inmitten eines unendlichen Universums, ich weiß.
Ich habe Alan Watts' Bücher früher schon gelesen, besaß einige, die ich zwischenzeitlich irrelevant fand und jetzt ärgere ich mich ein bisschen, dass ich sie abgegeben habe. Vielleicht finde ich sie auch bloß nicht. Jetzt lese ich "The Book", in englisch, die deutsche Übersetzung kostet zwischen 300 und 450 Euro oder so, wegen Vergriffenheit und hat den erstaunlichen Subtitel "On the Taboo Against Knowing Who You Are". Das hat mich echt umgehauen, nicht der Preis, sondern dass der Subtitel schon alles sagt: Es ist ein Taboo, sich selbst zu erkennen. Selbsterkenntnis überhaupt zu wollen.
Kranke Welt. Echt.
Neben Sex sind solche Gedanken meine liebsten und auch grausamsten. Das unendliche Weltall, ich mein', da kann man schon mal leicht durchdrehen, wenn man hinter es sehen möchte, was aber wegen der verdammten Unendlichkeit gar nicht geht. Dann gleich weiter mit: wieso überhaupt etwas ist, na klar, wenn nichts wäre, würdest du's ja gar nicht merken.
Und dass Sex da immer noch so wichtig ist, wenn man sich mit Unendlichkeiten beschäftigt. Vielleicht nur zu verstehen als kleinste Einheit eines etwas länger zu habenden Wohlgefühls.
Ja, ja, inmitten eines unendlichen Universums, ich weiß.
Ich habe Alan Watts' Bücher früher schon gelesen, besaß einige, die ich zwischenzeitlich irrelevant fand und jetzt ärgere ich mich ein bisschen, dass ich sie abgegeben habe. Vielleicht finde ich sie auch bloß nicht. Jetzt lese ich "The Book", in englisch, die deutsche Übersetzung kostet zwischen 300 und 450 Euro oder so, wegen Vergriffenheit und hat den erstaunlichen Subtitel "On the Taboo Against Knowing Who You Are". Das hat mich echt umgehauen, nicht der Preis, sondern dass der Subtitel schon alles sagt: Es ist ein Taboo, sich selbst zu erkennen. Selbsterkenntnis überhaupt zu wollen.
Kranke Welt. Echt.
blini am 02. Mai 2014 im Topic 'mittendrin'