Ehrlich, eigentlich weiß ich gar nicht genau, was der Begriff Transzendenz bedeutet. Ich habe so eine halb undeutliche Vorstellung, dass es um etwas aus dem Himmel geht, das eine bestimmte Änderung in der Sichtweise hervorruft. Ich könnte natürlich nachschauen, aber vielleicht wäre ich enttäuscht, schließlich verfolgt mich das Wort schon mein Leben lang. Oder ich verfolge es –
Ok, jetzt habe ich doch mal das Wiki bemüht, also, kurz: übersteigen. War gar nicht so sehr daneben, aber eben daneben. Die eine ist eine Bewegung nach unten, die andere nach oben. Was fang' ich jetzt in der Mitte meines Lebens damit an? Ist ja nicht so, dass es häufig in meinem aktiven Wortschatz vorkommt, es ist eher eine Notlösung, falls andere Definitionen versagen. Ich hoffe, die Art wie ich es benutze, hat in der Vergangenheit nicht zu viel Peinlichkeit verursacht.
Worte sind sowieso seltsam. Am Anfang war ja das Wort. Man möchte fragen, welches denn? Und Übersetzungen sind genauso seltsam. Was im Deutschen dort als Wort begriffen wird, ist im Altgriechischen der logos, also eher eine Instanz, die das Wort hervorbringt, anstatt es selbst zu sein.
Also noch weiter zurück.
Und da steht es dann ja doch: dass das Wort sogar Gott sei. Wie immer man zu Gott steht.
Ohgott, ein Gottblog.
Ich hör schon auf.
Jedenfalls ist meine Mission, dem Ganzen auf den Grund zu gehen, dort, wo das Wort entsteht, das der logos erschafft und es gleichzeitig ist. Meditation bringt dich in die Stille, wo kein Wort mehr ist, denn eigentlich ist das Wort Klang, und der Klang ist Schwingung und zack, haben wir das, woraus die Welt gemacht ist. Aus Klang, aus dem Wort – also, geh dahin zurück, bevor das Wort war und du bist zu Hause.
Oké, das war jetzt ein bisschen schnell. Aber das ist tatsächlich der kürzeste Weg, und mehr ist darüber auch nicht zu sagen.
Ok, jetzt habe ich doch mal das Wiki bemüht, also, kurz: übersteigen. War gar nicht so sehr daneben, aber eben daneben. Die eine ist eine Bewegung nach unten, die andere nach oben. Was fang' ich jetzt in der Mitte meines Lebens damit an? Ist ja nicht so, dass es häufig in meinem aktiven Wortschatz vorkommt, es ist eher eine Notlösung, falls andere Definitionen versagen. Ich hoffe, die Art wie ich es benutze, hat in der Vergangenheit nicht zu viel Peinlichkeit verursacht.
Worte sind sowieso seltsam. Am Anfang war ja das Wort. Man möchte fragen, welches denn? Und Übersetzungen sind genauso seltsam. Was im Deutschen dort als Wort begriffen wird, ist im Altgriechischen der logos, also eher eine Instanz, die das Wort hervorbringt, anstatt es selbst zu sein.
Also noch weiter zurück.
Und da steht es dann ja doch: dass das Wort sogar Gott sei. Wie immer man zu Gott steht.
Ohgott, ein Gottblog.
Ich hör schon auf.
Jedenfalls ist meine Mission, dem Ganzen auf den Grund zu gehen, dort, wo das Wort entsteht, das der logos erschafft und es gleichzeitig ist. Meditation bringt dich in die Stille, wo kein Wort mehr ist, denn eigentlich ist das Wort Klang, und der Klang ist Schwingung und zack, haben wir das, woraus die Welt gemacht ist. Aus Klang, aus dem Wort – also, geh dahin zurück, bevor das Wort war und du bist zu Hause.
Oké, das war jetzt ein bisschen schnell. Aber das ist tatsächlich der kürzeste Weg, und mehr ist darüber auch nicht zu sagen.
blini am 03. Mai 2014 im Topic 'Beginn'
Du weißt schon, sagte sie, ich mein', wer alles so mitliest. Da wird man doch stumm. Ich weiß, was sie meinte. Man kann plötzlich nicht mehr Schwanz oder auch bloß Genitalien schreiben, ohne dass gewissen Leuten der Mund offen steht beim Lesen. Auch nicht mehr Erleuchtung oder ich bin durch, ohne dass es arrogant klingt.
Fakt ist, ich bin durch. I don't have issues, sagte neulich eine, die neben S. in einem Lehnstuhl saß. Ich glaubte es ihr. Rotwangig und frisch redete sie mit dem laut lachenden S. Das laute Lachen gefällt mir besonders. Oder das Dreckige. Ich schäme mich nicht mehr, das ist alles albern. Wir sind Schauspieler in einem großartigen Stück, das wir gemeinsam denken.
Und das ganze Gejammere. Vielleicht muss man noch durch eine Phase des wilden Motzens. Denn trotz alldem kann man gewisse Leute nicht plötzlich doch lieben. Oft wundere ich mich, was Sache bei ihnen ist, wer wenn ich nicht verstünde sie besser, und obwohl ich ihre Schwächen selbst habe, oder hatte, bin ich ungnädig und denke oft roh über sie. Gemein sozusagen. Vielleicht bringt es die Wahrheit mit sich, dass man für eine Weile gemein ist, weil man rückblickend nicht mehr versteht, was genau eigentlich jetzt Sache ist.
Ich will hier jetzt aber nicht dauernd auf der erleuchteten Sicht reiten, sondern Sachen schreiben, die mich selbst am meisten erfreuen. Im Moment beschäftige mich tatsächlich mit Blini, also Pfannkuchen, auf Basis von Mehl aus Getreide und Hülsenfrüchten, die ersetzen das Ei. Also fast vegan.
Während ich mir so beim Schreiben zuhöre, klingt das wie Frau A., die science fiction-Romane schreibt. Wertvolle Nährstoffe in einer Welt des Mangels. Eine Welt, die am Untergehen ist. Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich was Fiktives schreiben, denn in einer Welt, die man nicht mehr für voll nehmen kann, ist Fiktion die einzige Wahrheit.
Auch wenn das klingt wie Unsinn. In meinem alten Blog habe ich versucht, Sinnvolles und Echtes zu schreiben. Das geht nicht mehr so gut, weil ich dauernd die Arroganz verstecken muss. Absicht einer Echtheit, aber so genuschelt, das keiner was versteht. Das mach ich jetzt nicht mehr. Deshalb geht es hier weiter. Ich sag aber nicht, wo es dort aufgehört hat, denn wahrscheinlich geht es dort mit Nettheit noch eine Weile weiter.
Überhaupt, das Nette. Das Gute, Schöne und Angenehme. Man müsste es radikalisieren, damit es erträglicher wird, sagte sie. Sie hat noch vieles mehr gesagt, ohne aber darüber zu sprechen. Ich sah es ihr an, denn oft habe ich mich an ihrem Busen oder an ihrem weichen Bauch verkrochen, die Augen geschlossen und direkt in ihr Herz gesehen. Oder ins Gedärm, je nachdem.
Fakt ist, ich bin durch. I don't have issues, sagte neulich eine, die neben S. in einem Lehnstuhl saß. Ich glaubte es ihr. Rotwangig und frisch redete sie mit dem laut lachenden S. Das laute Lachen gefällt mir besonders. Oder das Dreckige. Ich schäme mich nicht mehr, das ist alles albern. Wir sind Schauspieler in einem großartigen Stück, das wir gemeinsam denken.
Und das ganze Gejammere. Vielleicht muss man noch durch eine Phase des wilden Motzens. Denn trotz alldem kann man gewisse Leute nicht plötzlich doch lieben. Oft wundere ich mich, was Sache bei ihnen ist, wer wenn ich nicht verstünde sie besser, und obwohl ich ihre Schwächen selbst habe, oder hatte, bin ich ungnädig und denke oft roh über sie. Gemein sozusagen. Vielleicht bringt es die Wahrheit mit sich, dass man für eine Weile gemein ist, weil man rückblickend nicht mehr versteht, was genau eigentlich jetzt Sache ist.
Ich will hier jetzt aber nicht dauernd auf der erleuchteten Sicht reiten, sondern Sachen schreiben, die mich selbst am meisten erfreuen. Im Moment beschäftige mich tatsächlich mit Blini, also Pfannkuchen, auf Basis von Mehl aus Getreide und Hülsenfrüchten, die ersetzen das Ei. Also fast vegan.
Während ich mir so beim Schreiben zuhöre, klingt das wie Frau A., die science fiction-Romane schreibt. Wertvolle Nährstoffe in einer Welt des Mangels. Eine Welt, die am Untergehen ist. Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich was Fiktives schreiben, denn in einer Welt, die man nicht mehr für voll nehmen kann, ist Fiktion die einzige Wahrheit.
Auch wenn das klingt wie Unsinn. In meinem alten Blog habe ich versucht, Sinnvolles und Echtes zu schreiben. Das geht nicht mehr so gut, weil ich dauernd die Arroganz verstecken muss. Absicht einer Echtheit, aber so genuschelt, das keiner was versteht. Das mach ich jetzt nicht mehr. Deshalb geht es hier weiter. Ich sag aber nicht, wo es dort aufgehört hat, denn wahrscheinlich geht es dort mit Nettheit noch eine Weile weiter.
Überhaupt, das Nette. Das Gute, Schöne und Angenehme. Man müsste es radikalisieren, damit es erträglicher wird, sagte sie. Sie hat noch vieles mehr gesagt, ohne aber darüber zu sprechen. Ich sah es ihr an, denn oft habe ich mich an ihrem Busen oder an ihrem weichen Bauch verkrochen, die Augen geschlossen und direkt in ihr Herz gesehen. Oder ins Gedärm, je nachdem.
blini am 06. April 2014 im Topic 'Beginn'